AGB
Allgemeines
Die folgenden Bedingungen gelten für sämtliche Formen der Ernährungsberatung und Ernährungstherapie. Ein Vertragsverhältnis kommt in der Regel ab dem ersten Beratungsgespräch zustande. Vertragspartner sind die beratende Person (nachfolgend „Beraterin“) und die zu beratende Person (nachfolgend „Klient/in“).Mit der Erteilung eines Auftrags erkennt der Auftraggeber die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) als verbindlich für die vertragliche Beziehung an.Abweichungen von diesen Bedingungen bedürfen einer entsprechenden Vereinbarung und müssen schriftlich festgehalten werden.
Gegenstand des Vertrages
Grundlage der zwischen dem Berater und dem/der Klient/in zu vereinbarenden Beratungsleistung ist das vorbereitende Erstgespräch. In diesem Gespräch wird unter anderem das Thema sowie der Anlass für die Inanspruchnahme der Beratungsleistung durch den Klienten benannt.
Der Berater erbringt die Dienstleistungen auf Basis der vom Klienten oder dessen Beauftragten bereitgestellten Daten und Informationen. Die Gewähr für die sachliche Richtigkeit und Vollständigkeit dieser Angaben liegt beim Klienten. Stellungnahmen und Empfehlungen des Beraters dienen lediglich der Vorbereitung der persönlichen Entscheidung des Klienten und können diese in keinem Fall ersetzen.
Es kann vorkommen, dass Hinweise zu alternativen Heilmethoden gegeben werden. Die Umsetzung solcher Hinweise liegt in der Verantwortung des Klienten. Vor Beginn der Therapie sollte ein Arzt konsultiert werden. Die Beratung ersetzt keinen Arztbesuch.
Vertragsabschluss
Ein verbindlicher Vertrag kommt mit der Buchung des Erstgesprächs zu Stande.
Preisvorgaben, Zahlungsbedinungen, Zahlungsfälligkeit
Die Beratung ist zeitlich begrenzt.
Eine Beratungseinheit umfasst 15, 30, 45, oder 60 Minuten.
Beratungen aufgrund ärztlicher Notwendigkeitsbescheinigungen sind gem. §43 SGB V umsatzsteuerfrei
Wird keine ärztliche Notwendigkeitsbescheinigung vorgelegt, behält sich die Beraterin vor, die Umsatzsteuer von 19% nachträglich in Rechnung zu stellen.
Die in der Beratungsvereinbarung festgelegten Preise sind verbindlich und dürfen ohne schriftliche Vereinbarung nicht geändert werden. Änderungen an der Beratungsvereinbarung, die nachträglich vorgenommen werden, sind vom Auftraggeber zu tragen. Die Kosten für solche Änderungen können je nach Art und Umfang des Aufwands variieren.
Die Vergütung ist nach Erhalt der Rechnung unverzüglich, jedoch spätestens innerhalb von 14 Werktagen, ohne Abzug zu zahlen. Barzahlungen sind nicht möglich.
Im Falle eines Zahlungsverzugs wird eine kostenpflichtige Mahnung ausgesprochen. Sollte auch nach einer zweiten Mahnung keine Zahlung eingehen, wird der Berater eine Rechtsanwaltskanzlei mit dem Forderungsinkasso beauftragen. Die hierbei entstehenden Kosten sowie alle weiteren Verzugskosten trägt ausschließlich der Klient/in oder Schuldner/in.
Bei Terminabsagen, die mindestens einen Werktag (24 Stunden) vor dem vereinbarten Termin erfolgen, fallen keine Kosten für den Ausfall des Termins an. Bei kurzfristiger oder fehlender Absage wird das Honorar für eine Beratungseinheit von 15 Minuten berechnet.
Leistung
Die Beratungsleistung wird durch den Berater erbracht, der sich verpflichtet, alle Empfehlungen und Analysen nach bestem Wissen und Gewissen individuell zu gestalten. Der Berater übernimmt jedoch keine Gewährleistung für das Ergebnis der Empfehlungen.
Die Beratung dient dem Zweck der Hilfe zur Selbsthilfe. Der Erfolg der Ernährungsberatung liegt daher außerhalb des Einflussbereichs des Beraters und kann somit nicht garantiert werden.
Verantwortung des Beraters, Schweigepflicht
Der Berater wird die eingesetzten Methoden und Techniken dem Klienten zu jedem Zeitpunkt der Beratung erläutern sowie auf mögliche Risiken/Nebenwirkungen und zu erwartende Ergebnisse hinweisen.
Alle Informationen werden von dem Berater vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben (gemäß Strafgesetzbuch §203 der Schweigepflicht). Sie dienen lediglich dem vereinbarten Beratungsverhältnis. Die Informationsweitergabe an Dritte bedarf der schriftlichen Zustimmung des Klienten.
Über die Beratung/Therapie wird von dem Berater ein Ergebnisprotokoll geführt, um den Verlauf und den Fortschritt zu dokumentieren. (Dies dient dem Schutz beider Parteien. Der Klient kann auf Verlangen jederzeit Einsicht in dieses Protokoll nehmen.)ue
Bei Vorliegen einer ärztlichen Notwendigkeitsbescheinigung entbindet der Klient den behandelnden Arzt und die Beraterin von der Schweigepflicht bezüglich ernährungsbedingter Erkrankungen.
Verantwortung des Klienten
Die Beratung beruht auf Kooperation und gegenseitigem Vertrauen. Der Berater macht in diesem Zusammenhang darauf aufmerksam, dass die Umsetzung der besprochenen Ernährungs- und Verhaltensempfehlungen ein freier, aktiver und selbstverantwortlicher Prozess ist und ein bestimmtes Ergebnis nicht garantiert werden kann.
Der Klient/in verpflichtet sich, die im Rahmen der Ernährungsberatung/-therapie erstellten Analysen, Informationsmaterialien sowie Berichte und Hilfsmittel nur für eigene Zwecke zu verwendet. Der Berater behält das unwiderrufliche, uneingeschränkte und nicht übertragbare Nutzungsrecht.
Ort der Beratung
Sofern nichts anderes zwischen den Parteien vereinbart wurde, finden die Beratungen telefonisch oder online statt.
Widerrufsrecht
Der Vertrag kommt mit Buchung des Ersttermins zustande. Es gilt das gesetzliche Widerrufsrecht von 14 Tagen. Die Kündigung hat schriftlich zu erfolgen. Bereits in Anspruch genommene Leistungen sind unabhängig davon zu zahlen.
Kostenübernahme durch Krankenkassen
Die eventuelle Rückerstattung der Beratungskosten wird von dem Auftraggeber selbstständig mit seiner Krankenkasse abgeklärt. (Die Beraterin nimmt hierbei gerne eine unterstützende Rolle ein.)r
Speicherung von Daten
Der Berater weist darauf hin, dass die im Zusammenhang mit dem Vertragsverhältnis erhobenen Daten von ihr im Rahmen der Archivierungspflicht gespeichert werden.T
Schlussbestimmungen
Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland.
Sollten einzelne Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, wird hierdurch die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt. Eine solche Bestimmung wird durch die Bestimmung ersetzt, die dem Sinn und Zweck der unwirksamen Bestimmung nach am nächsten kommt und wirksam ist. Gleiches ist bei auftretenden Rechtslücken gültig.
Informationen zum Umgang mit Ihren Daten
Nach der Datenschutzgrundverordnung der Europäischen Union (DSGVO) bin ich als Beratungspraxis verpflichtet, Sie darüber zu informieren, zu welchem Zweck Ihre Daten erheben und verarbeiten werden. Ferner möchten ich Sie darüber informieren, welche Rechte Ihnen in Sachen Datenschutz zustehen:
Verantwortliche Stelle für die Datenverarbeitung ist:
Rechtsgrundlage für die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten ist Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO, Art. 9 Abs. 2 lit. h) in Verbindung mit § 22 Abs. 1 Nr. 1 lit. b) BDSG.
Dies bedeutet, dass die Datenverarbeitung erfolgt, um den Behandlungsvertrag zwischen mir und Ihnen und die hieraus resultierenden Pflichten zu erfüllen.
Ich verarbeite zu diesem Zwecke Ihre personenbezogenen Daten wie Name, Anschrift, Geburtsdatum, Geschlecht, insbesondere aber auch Gesundheitsdaten wie Gewicht und Größe, BMI, Körperzusammensetzung, Laborwerte, Krankheitssymptome, Anamnesen, Diagnosen und Therapievorschläge. Zu diesem Zwecke kann es sein, dass ich Ihre personenbezogenen Daten von Ärzten oder anderen Ausübenden eines Gesundheitsberufes, in deren Behandlung Sie sind, erhalten.
Der Berater muss Ihre personenbezogenen Daten und Ihre Gesundheitsdaten erheben, da diese Voraussetzungen für eine ordnungsgemäße Behandlung sind. Eine sorgfältige Beratung und Behandlung kann nicht gewährleistet werden, wenn mir diese personenbezogenen Daten nicht vollständig vorliegen.
Weitergabe Ihrer Daten an Dritte.
Die von dem Berater erhobenen personenbezogenen Daten werden nur dann an Dritte übermittelt, wenn dies durch ein Gesetz erlaubt ist oder Sie eine entsprechende Einwilligung erteilt haben. Empfänger von Ihren personenbezogenen Daten können vor allem Ärzte, Krankenkassen und –versicherungen oder Verrechnungsstellen sein.
Zweck der Übermittlung ist entweder die Abrechnung der erbrachten Leistungen oder Klärung von medizinischen Fragen.
Der Berater bewahret Ihre personenbezogenen Daten nur solange auf, wie dies zur Durchführung Ihrer Behandlung erforderlich ist. Soweit der Berster gesetzlich dazu verpflichtet ist, Ihre personenbezogenen Daten länger aufzubewahren, kann dies für mindestens 10 Jahre der Fall sein.
Sie haben das Recht, über Ihre von dem Berater verarbeiteten personenbezogenen Daten Auskunft zu erhalten. Sie können zudem verlangen, dass nrichtige Daten berichtigt werden.
Unter bestimmten Voraussetzungen können Sie verlangen, dass Ihre personenbezogenen Daten gelöscht, eingeschränkt oder auf Dritte übertragen werden. Soweit Sie eine Einwilligung zur Datenverarbeitung erteilt haben, können Sie diese widerrufen.
Sie können sich zudem bei der zuständigen Aufsichtsbehörde für den Datenschutz beschweren, wenn Sie der Ansicht sind, dass Ihre personenbezogenen Daten unrechtmäßig verarbeitet werden.
Die zuständige Aufsichtsbehörde ist:
Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit RLP
https://www.datenschutz.rlp.de/de/startseite/